Gemeinsam machen wir es nachhaltiger
Die Grundlage des Unternehmens wird in den späten 1970er-Jahren im friesischen Jubbega gelegt. Die damalige Handelsgesellschaft – noch unter dem Firmennamen Cordu International – handelt mit verschiedenen Produktgruppen und ist noch nicht ausschließlich in der Kunststoffindustrie tätig. Dies entwickelt sich jedoch, und um diesen Markt zeitnah und erstklassig zu bedienen, wird Ende 1982 ein eigener kleiner Produktionsbetrieb gegründet.
Der wachsende Markt und die wachsende Auftragslage führen zur Erweiterung des Maschinenparks – und auch der Standort wird zu klein. Deshalb investiert das Unternehmen in ein neues, ca. 3.000 m² großes Werk am Venekoterweg in Oosterwolde. Im November 1988 wird die Produktionsstätte feierlich durch den Commissaris van de Koningin (Beauftragter der Königin) Hans Wiegel eröffnet. Vom neuen Standort aus finden die Polyethylenprodukte ihren Weg zu Metzgereien, in die Lebensmittelindustrie und den Gartenbau sowie als Verpackungsmaterial in viele verschiedene Anwendungsbereiche.
1990 wird Cordu Teil der Autobar Group und wird unter dem Firmennamen Autobar Flexibel Packaging B.V. weitergeführt. Eines der Schwesterunternehmen war in Frankreich ansässig. Es war interessant zu entdecken, dass man dort die Maschinen im Keller unterbrachte, um so den Abstand im Hinblick auf die Kühlung zu erreichen. Die Gruppe ist nicht nur in der Kunststoffindustrie tätig, sondern auch für andere Geschäftsbereiche bekannt, z. B. für Kaffee. Schließlich befand sich die gesamte Unternehmensgruppe im Besitz einer Investmentgesellschaft. Für diese wurden einige Tochtergesellschaften uninteressant und wurden deshalb verkauft oder aufgelöst. Um diesem Schicksal vorzubeugen, beschließt das damalige Management – ein Familienmitglied des ursprünglichen Gründers – im Jahr 2006, das Unternehmen zurückzukaufen und unter dem Namen SL Packaging B.V. weiterzuführen.
Am 17. Mai 2010 übernimmt die OPACKGROUP das friesische Unternehmen und beendet damit die unsicheren Zeiten. Mit der Eingliederung in die OPACKGROUP gelangt wichtiges Know-how ins Haus und es werden erhebliche Investitionen getätigt. Innerhalb eines Jahres wächst das Volumen um ca. 100 % und die Belegschaft wächst auf 38 Vollzeitstellen. Dieses Wachstum setzt sich 2012 weiter fort, unter anderem durch die Übernahme der Maschinen und des Kundenstamms der Unternehmen Conpax Folieproductie und Conpax Folieconversie. Dies wiederum bedeutet eine Verdopplung des Umsatzes.
Am 17. Februar 2013, ein Sonntag, werden alle durch einen Feueralarm bei OPI aufgeschreckt. Vor Ort angekommen, ist die gesamte Fabrik in dichten Rauch gehüllt. Zwei Feuerwehrleute untersuchen die Lage und stellen fest, dass der Brand bei der E12 entstanden ist. Diese ist nicht mehr zu retten. Der Schaden durch Rauch und Wasser ist beträchtlich. Dank des großartigen Einsatzes aller Beteiligten kann das Unternehmen seinen Betrieb jedoch schon bald wieder aufnehmen. Letztendlich haben wir als Ersatz eine neue Maschine mit größerer Leistung bekommen.
Im Laufe der Jahre sind wir kontinuierlich gewachsen und haben stets Investitionen getätigt. So haben wir beispielsweise 2017 die angrenzenden ehemaligen Räumlichkeiten von Appelscha Meubel übernommen. Dort haben wir umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt, um den heutigen Haupteingang und die Büros zu errichten. Außerdem haben wir mehr Lagerfläche geschaffen und die technische Abteilung mit einer größeren Werkstatt ausgestattet.
Inzwischen ist OPI auf ein ambitioniertes Volumen von 10.000 Tonnen und einen Personalbestand von ca. 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewachsen. Im Jahr 2022 haben wir mit einem begeisterten Team unser 12,5-jähriges Bestehen gefeiert. Wir sind stolz auf alles, was wir bis jetzt erreicht haben! OPI wird sich auch weiterhin auf Qualität, Innovation und die Anpassung an gesetzliche Vorschriften konzentrieren.